Die Zukunft ist grün

Als Algenreaktor oder Algenbioreaktor bezeichnet man einen Photobioreaktor zum Kultivieren von Algen, in den Kohlenstoffdioxid (CO2) eingetragen wird. Die heranwachsenden Algen nutzen das ihnen zur Verfügung gestellte CO2 und Sonnenlicht, um Photosynthese zu betreiben. Vorteile der Kultivierung von Mikroalgen (Phytoplankton) im Vergleich zum Anbau von Nutzpflanzen an Land sind der hohe Ertrag pro Fläche sowie das Ausbleiben von Abfällen wie Wurzeln und geringerer Wasserverbrauch. Zudem stehen sie nicht in Konkurrenz mit Landpflanzen. Der Einsatz zur Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln, Pharmazeutika und kosmetischen Mitteln findet bereits statt.

Wissenschaftler vermuten, dass mehr als 400.000 Arten von Algen unsere Ozeane, Seen und feuchten Oberflächen im Allgemeinen bevölkern. Grob kann man die Photosynthese betreibenden Organismen in zwei Gruppen unterteilen: Die einzelligen Mikroalgen, wie Kiesel- und Chlorella Algen und die Mehrzeller mit blätter- und wurzelartigen Strukturen, wie Tang und Seegras.

Der Anbau dieser Pflanzen birgt großes Zukunftspotenzial. Mikroalgen sind bekannt dafür mit Hilfe von Sonnenlicht, Kohlendioxid und Wasser sehr schnell Biomasse zu bilden. Ihre Ansprüche an die Umgebung sind dabei gering und so können Algen auch an Orten gedeihen, an den andere Pflanzen es schwer haben.

Funktionsweise von Photobioreaktoren

 

Die Nutzung von Algen ist vielfältig. Zuerst erhalten sie viele wichtige Nährstoffe, wie Ballaststoffe, Omega 3 Fettsäuren, Vitamine, Eiweiße und Minerale. Deshalb bilden sie die perfekte Grundlage für die Produktion von Nahrung und Nahrungsergänzungsmitteln, Tierfutter und natürlichen Farbstoffen. Auch in der Kosmetik- und Pharmaindustrie finden sie Verwendung.

Wir von EXCIF wollen Nachhaltigkeit unterstützen und planen deswegen Investitionen in den Bau von Photobioreaktoren und Gewächshäusern, sowie die Weiterverarbeitung der Algen – eine Pflanze mit Zukunft.

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