Kenia

Ostafrikas Wirtschaftsmacht

Kenias Bruttosozialprodukt ist in den letzten Jahrzehnten im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten überdurchschnittlich gewachsen. Da auch das Bevölkerungswachstum überdurchschnittlich war, hat sich dies nicht in einer wesentlichen Verbesserung der Lebensverhältnisse der meisten Kenianer niedergeschlagen. Die Arbeitslosenquote lag 2017 bei etwa 10,8 %, die Inflationsrate bei etwa 8,0 %. Kenias BIP pro Kopf betrug 2016 1.512 US-Dollar, womit es weltweit auf Rang 147 von 188 Ländern lag. Im Global Competitiveness Index, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegt Kenia Platz 91 von 137 Ländern (Stand 2017/2018). Im Index der Wirtschaftlichen Freiheit belegte es 2017 Platz 135 von 180 Ländern.

Landwirtschaft

Weit mehr als die Hälfte der Kenianer leben von der Landwirtschaft, doch sind nur etwa 20 Prozent der Fläche des Landes nutzbar. Der Rest ist wegen karger Böden oder zu geringen Niederschlägen meist Brach- oder Bergland. Angebaut werden neben Kaffee und Tee auch Sisal und Pyrethrum, das als Basis vieler Insektenbekämpfungsmittel dient.

Rosenzucht in Kenia

Daneben erzeugen die Menschen hauptsächlich für den Eigenbedarf Mais, Weizen, Gerste, Zuckerrohr, Bohnen, Bananen, Reis, Ananas und Baumwolle. Außerdem werden Rosen angebaut. Dies geschieht rund um den Naivashasee in großen Plantagen.

In der Viehwirtschaft sind die Mast- und Milchrinder vorherrschend. Die größeren Betriebe im Hochland Kenias haben einen guten Entwicklungsstand erreicht. Umfangreiche Rinder-, Schaf-, Ziegen- und sogar Kamel-Herden müssen mit den kargen Mitteln des Landes ernährt werden.

Viele Wälder stehen unter Naturschutz. Demgemäß sind die Bambuswälder für die Papierindustrie und die Rinde der Akazien (als Gerbstoff genutzt) im Freiland von eher untergeordneter Bedeutung.

Absicherungs- und Refinanzierungsmöglichkeiten


Gemäss dem Länderrating, welche durch die OECD veröffentlicht wird, sind Absicherungs- und Refinanzierungsmöglichkeiten gegeben.

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